Suppenhuus

Eine Geschichte von Martin Flück (Orgeller)

Ds Jettli ischd dir d Brunnengassen ueha chon mid enem wissen Email-Hafen. Där hed zwar uusgsehn wienes Dalmatiinerhundelli, wil der Email-Uberzug uberaal ischd abplätzeta gsiin. Ds Jettli hed zundrischd in der Gassen iner chliine Wwohnig ghuused. Zun der Tiren inhi ischd ma i d Chuchi chon und dernah i d Stuben. Ds Jettli ischd en grossi Sammlerre gsiin. Siiner gsammleten Wäärch hein alls beinhalted, wass eppa esoo gid. Wemma i d Chuchi inhi ischd chon, hed ma dirnes schmals Wägli zun der Stubetiren inhi chenne llouffen zunem Bett. Uf däm Wäg siin linggs und rächts vo Ziitigen und Heftlenen, Ggofri, Täschleni, Ggarton -Trucki, Harassleni und no anders faschd ungleublichs Ziig, uehi bbiigeds gsiin bis faschd a Soller. Der Chuchi-Tisch ischd uberschtellta gsiin, mi hätti e gheis Chachtelli chennen abstellen. Item, ds Jettli ischd gääij dir ds Oberdorf disuus grickt fir nah Suppen. Vor em Suppenhuus hed äs si i d Reien gschtelld und hed gwaarted, biss hed inhi chennen und im Peul hed Suppen in Hafe gschepft. Waas zun der Tiren uusi ischd, hein die, wa duussen hei gwaarted, dem Jettli grieft: «Diin Hafe rrind!»
Etz hed där Hafen nämmli enem Dalmatiiner Hundelli gglichen, waa brinzled!
Ds Jettli hed angäänds ds Loch gfunden und ischd mid dem Zeigfinger druf und hed ds grebscht chenne verhan. Albärt, en aktiiva Samariiter, hed si dem Jettli dduured: «Waart gad eis!» Är hed en Gäldseckel firha gnun und drus es mächtigs Pflascher. Är hed das uber ds Loch gchleipt und gseid: «Wett etze Soorg heschd, magschd eppa gad hein, ebs drabghiid, ds Pflaschter.» Äs ischd ggraaten und eso siin ds Jettli und siin Brueder Albi no zunem Suppe-Zmittag chon.

Martin Flück

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Aus dem Leben von Werner Zysset

Es ist ein Nachmittag im März 2024, als Heidi Blatter und Zora Herren (Bericht) bei Mina und Werner Zysset-Leppin an den Küchentisch eingeladen werden. Werner ist vorbereitet auf unseren Besuch, auf dem Tisch liegen zwei Ordner mit Fotos und Dokumenten und auf einem Blatt hat er alle Kleinschreiner, die es 1951 in Brienz gab, aufgeschrieben. Wir zählen 29 Namen!

Drei Videos: Besondere Erinnerungen, erzählt von Werner Zysset (Jg. 1935)

Die Videos sind aufgezeichnet worden am 27. März 2024.  Werner Zysset ist im November 1935 geboren. Heidi Blatter und Zora Herren, vom Team Brienzer Dorfgeschichte, besuchten ihn und staunten, was Werner zu erzählen weiss. Viel Freude beim Schauen!

Das Video "Grossvater" dauert 8 Minuten, die beiden anderen knapp 2 Minuten.  

Alte Filmrollen gesucht

Sie haben Filmrollen mit Filmen von Brienz. Wir möchten das Archiv der Brienzer Dorfgeschichte bereichern mit alten Filmen und diese auch auf der Internetseite für die Brienzerinnen und Brienzer zugänglich machen. Sehen Sie sich im Video unten unseren Aufruf an:

Video: Anekdoten zum Schwandergässli

Kurt Wellenreiter (Jg. 1933) erzählt vom Schwandergässli. Das Video wurde aufgezeichnet am 31. Januar 2024.

Video: Von der Not in Brienz

Kurt Wellenreiter (Jg. 1933) erzählt von der Not in Brienz. Das Video wurde aufgezeichnet am 31. Januar 2024.

Video: Zur AHV-Einführung 1948

Kurt Wellenreiter (Jg. 1933) erinnert sich an die AHV-Einführung 1948, als er noch ein Junge war. Das Video wurde aufgezeichnet am 31. Januar 2024.

Video: Fluebärgler Seegeschichten

Kurt Wellenreiter (Jg. 1933) erzählt vom Leben auf und um den See herum. Das Video wurde aufgezeichnet am 31. Januar 2024.

Eröffnung Autobahn Brienz - Interlaken Ost

Ein Bericht von DRS aktuell vom 18. Mai 1988 zur Eröffnung des Autobahnabschnitts zwischen Brienz und Interlaken Ost. Mit einem Interview mit der Verkehrsdirektorin Dora Andres bei der Brunngasse.